Neu angeschafft wurde schon in 2017 ein Funkgerät und ein Batteriemonitor. Das Funkgerät ist ein Icom IC-M423G mit DSC und integriertem GPS-Empfänger. Das Funkgerät musste relativ schnell getauscht werden, da das vorher installierte Funkgerät kein DSC besaß und mit dem Verkauf des Schiffs die Betriebserlaubnis erloschen ist.
Außerdem habe ich einen Batteriemonitor installiert. Als Vorbereitung für die Langfahrt habe ich viel gelesen und dabei gelernt, dass es darauf ankommt, eine ordentliche Energiebilanz hinzubekommen, d.h. nicht mehr Strom zu verbrauchen, als mit Bordmitteln erzeugt werden kann. Mit Hilfe des Batteriemonitors konnte ich den Stromverbrauch von allen Verbrauchern an Bord ermitteln. Auf der Reise nach Schottland brauchten wir an normalen Seetagen 15 A pro Stunde, davon 7-9 A alleine für den Autopiloten (je nach Seegang) und 5 A für den Kühlschrank.
Zum Stromsparen ist (fast) die komplette Beleuchtung auf LED umgerüstet worden. Nicht umgerüstet habe ich das Motorlicht, da bei Motorbetrieb genug Strom zur Verfügung steht. Die Navigationsbeleuchtung braucht deswegen nur 0,8 A.
Wenn man unter Deck sämtliche (!) Lampen in allen Räumen einschaltet, ist der Gesamtverbrauch für Licht nur bei 6,5 A.
Für nächtliche Fahrten habe ich rote LED-Beleuchtung installiert. Das ist einerseits gemütlicher als weiße Beleuchtung, andererseits verdirbt das rote Licht nicht die Nachtsicht, wenn man in der Dunkelheit einen Blick auf die Seekarte werfen möchte.