Es ist Zeit, allerhöchste Zeit. Die Wettervorhersage ist recht gut. Der Wind wird nicht allzu stark, dafür kommt er aber aus der richtigen Richtung. Er kommt auch für den gesamten Vorhersagezeitraum aus der richtigen Richtung. Insofern gibt es keinen Grund, die Abfahrt auch nur einen Tag herauszuzögern. Fred hat mich in den letzten Tagen immer mal wieder angesprochen, dass wir uns über die Rechnung unterhalten müssen. Gerne, habe ich gesagt. Das hat Fred dann immer wieder verschoben. Er weiß seit vergangenem Wochenende, dass wir heute fahren wollen. So wird er mir die Rechnung wohl per Mail schicken und auf sein Geld ein wenig warten müssen. Ich gehe ins Marinabüro und erledige die Formalitäten.
Im Marinabüro steht ein Computer, an dem man selbst die Daten fürs Ausklarieren eingibt. Der hat eine französische Tastatur. Ein Albtraum für jemanden wie mich, der es gewohnt ist, auf der deutschen Tastatur blind zu schreiben.
Wir holen im Supermarkt die frischen Vorräte. Frisches Gemüse kommt in den Kühlschrank, das Fleisch kommt in die Gefriertruhe. Was für ein Luxus. Ich kann jetzt schon vorhersagen, dass in den ersten beiden Wochen der Strom nicht reichen wird. Dann können wir den Kühlschrank wohl abschalten, weil er leer ist.
Wahrscheinlich werde ich in den nächsten Wochen wieder sehr regelmäßig schreiben, denn auf See gibt es nicht gar so viel zu tun. Wenn dieser Beitrag erscheint, sind wir schon unterwegs.