Iguana Iguana – der Film

So. Jetzt ist er fertig. Der kleine Film über die Iguanas. Vor allen Dingen wollte ich mich mit diesem Film an das Thema Videoschnitt heranwagen. Er ist nicht so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe, aber er ist um Klassen besser als alle bisherigen Versuche.

Es ist faszinierend, den kleinen Drachen beim Fressen zuzusehen. Oder beim Kämpfen. Oder beim Sex. Ich habe in einem riesigen Freiluft-Terrarium ohne Zäune gefilmt.

Ähm. Wer einen Tipp für ein brauchbares Linux-Videoschnitt-Programm hat,, möge sich melden. Danke. Lightworks stürzt jedenfalls dauernd ab.

Kitsch

Heute habe ich einen Sonnenuntergang für euch. Nicht mehr und nicht weniger. Der Zeitraffer zeigt euch knapp zwei Stunden in zwei Minuten. Genießt den puren Kitsch!

Inklusion

Jeden Tag laufen zwei wilde Hunde durch die Marina. Sie sind hungrig und wollen nur fressen. Sie mögen Iguanas. Schon oft habe ich gesehen, wie einer von ihnen mit einem Iguana im Maul den Steg entlang gelaufen ist.

Iguanas sind schnell. Ich wundere mich, wie die Hunde es schaffen, einen von ihnen zu erwischen. Iguanas können klettern, Hunde nicht. Iguanas können auch schwimmen, sie lassen sich gerne ins Wasser fallen, wenn sie sich bedroht fühlen. Außerdem können Iguanas sehr gut damit umgehen, wenn ihnen einzelne Gliedmaßen oder der Schwanz abgebissen werden. Zweien von ihnen fehlt ein Bein. Dem einen fehlt das Bein ganz, der andere hat noch einen Stummel übrig.

Als ich das Rohmaterial für meinen Iguana-Film aufgenommen habe, ist mir einer der beiden vor die Kameralinse gekommen.

Wenn sie aufeinander hocken, ist das genau so, als würden wir Menschen aufeinander hocken. Es sieht etwas brutal aus, aber es handelt sich um Sex. Der behinderte Iguana ist jedenfalls voll integriert.