Karma

Wir hätten nicht in die Statistiken über die Nutzung unseres Blogs schauen dürfen. Was haben wir uns auch dabei gedacht? Da schneidet sich einer in Vigo die Rastalocken ab und das Video davon geht viral? Wir haben doch gar keine Ahnung von Selbstvermarktung in den rauen Gefilden des Internet.

In Inverness haben wir jedenfalls eine Expertin für Klicks im Internet kennen gelernt. Dann sind wir monatelang in unterschiedlichen Gegenden herum gesegelt und jetzt haben wir diese Expertin in Leixoes wieder gesehen. Karma.

Karma von der SY Fairytale war bei uns zu Besuch und hat ihrem Personal (Lena und Martin) erlaubt, mit uns gemeinsam zu grillen. Während ihres Besuchs durften wir einige Aufnahmen von ihr anfertigen.

Karma auf der Couch

Karma ist unglaublich plüschig und weich. Sie ist total süß. Und sie hat uns erlaubt, dieses Bild von ihr in unserem Blog zu benutzen. Da das Internet den süßen Kätzchen gehört, werden wir in Kürze in neue Server investieren müssen.

Großzügig ist Karma auch. Während sie uns Tipps für bessere Eigendarstellung (mehr Katzenbilder) unseres Blogs im Internet gab, erlaubte sie Martin, für uns alle Zaubertrank aus dem Apfelweinfässchen zu zapfen. Und selbst wollte sie nur ein paar Schlucke vom Bordwasser trinken. Selbst das großzügige Käseangebot von mir hat sie selbstlos ausgeschlagen.

Mastkontrolle

Karma hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, unsere Maststütze auf Standsicherheit zu kontrollieren.

Nachdem jetzt ca. 100% der Besucher Witze über unsere Maststütze gemacht und diese einen Kratzbaum genannt haben, hatten wir nun eine Besucherin, die keine Witze gerissen hat, sondern den sogenannten Kratzbaum unbürokratisch auf seine Tauglichkeit untersuchte. Ab sofort darf jeder Besucher die Maststütze „Kratzbaum“ nennen, jetzt ist sie ein Kratzbaum.

Karma im Cockpit

Was Karma überhaupt nicht so recht verstanden hat, war die Begeisterung der Dosenöffner, als sie an der Maststütze turnte. Sie hat dann den Salon in Richtung Cockpit verlassen und die Beratung erst einmal eingestellt. Dachten wir zunächst.

Dann wurde uns aber schnell klar, was sie uns zeigen wollte. Sie verlangte von ihrer Dosenöffnerin Lena plötzlich Leckerlis.

Karma schaut, dass Lena das mit den Leckerlis auch richtig macht.

Zuerst bewunderten wir ihre Geduld, als Lena das noch nicht richtig gemacht hat und Karma auf ihren Snack warten musste. Sie erklärte ihr die richtige Handhabung mit wenigen Gesten ihres plüschigen Schwanzes. Dann sahen wir die Anmut und Schönheit in der Haltung der Katze und es wurde uns klar, dass das wieder 200000 Klicks mehr auf die süße Katze werden. Die Katzen regieren das Internet.

Das Leckerli kann jetzt herunter gereicht werden!

Wir hoffen, dass wir diese liebe, plüschige, süße, niedliche, weiche, kuschelige, flauschige, winzige, hübsche, stolze, anmutige, vierbeinige Pelzträgerin noch einmal in Portugal wieder sehen, bevor sich spätestens an der Algarve unsere Wege trennen. Wir hoffen aber auch, dass Karma bis dahin ihr Winterfell endgültig abgeworfen hat. Es ist erstaunlich, an welchen Stellen man plötzlich Katzenhaare findet – selbst in Räumen, die die Katze nie betreten hat. Das können Katzen!

Kätzchenvideo

Hoffentlich bricht der Webserver nicht zusammen. Sonst können wir keine neuen Katzenbilder mehr hochladen. Karma.

Danke für den Besuch und dafür, dass du Lena und Martin mitgebracht hast.

Geheimbuslinie 007

Oder: Nutzung des öffentlichen Verkehrsnetzes in Porto. Man könnte es auch anders formulieren. Wenn man den ÖPNV so gut kennt, wie wir den in Porto, dann hat man sich zu lange in der Stadt aufgehalten.

In Porto gibt es die Metro, viele Buslinien und drei Touristen-Straßenbahnlinien. Mit der Metro gibt es ein Zonen-Tarifsystem. Je nachdem, wie viele Zonen man befährt, ist der Preis entsprechend. Die Metrofahrkarten lädt man auf eine Magnetkarte, die man am Automaten erstmalig für 60 Cent kaufen muss. Mit den Metrofahrkarten darf man auch in die Busse umsteigen. Man kann auch Tageskarten auf die Magnetkarte laden.

Beim Busfahrer gibt es nur Fahrkarten für 2 €. Damit kann man mit diesem Bus so weit fahren, wie der Bus eben fährt. Die meisten Buslinien fahren sogar sehr weit, der Preis ist meist angemessen.

Für alle Metro- und Buslinien hängen Linienpläne, Netzpläne, Tarifpläne und Fahrpläne aus. Für alle? Nein! Wir haben in Porto ein zweites, geheimes Busnetz entdecken dürfen!

Bushaltestelle mit Geheimbussen

Auf dem Bild ist die Bushaltestelle an der Marina zu sehen: „APDL“ Das eine Haltestellenschild zeigt die offizielle Linie 507 mitsamt Aushangfahrplan. Dann gibt es aber noch ein zweites Haltestellenschild mit den Linien 105 und 106, sowie zwei Nachtlinien. Für die 100er Linien gibt es keine Abfahrtspläne, ich habe auch in ganz Porto keine Linienpläne oder Netzpläne oder Fahrpläne aushängen gesehen.

Fahren wir mit der Linie 507 von der Marina in den Baumarkt, kostet das 2 € pro Person pro Weg. Dafür gibt es Internet im Bus und eine Klimaanlage. Fahren wir mit der Linie 105 von der Marina in den Baumarkt, kostet es nur 1,35€ pro Person, denn in den Geheimbussen gilt wieder der Zonentarif, den es auch in der Metro gibt. Und natürlich gelten die Metrofahrkarten auch in den Geheimbussen.

Einziger Nachteil: Man muss ein wenig den Linienweg der geheimen Buslinien erraten. Manchmal landet man dann allerdings in einer Ecke, mit der man nicht gerechnet hätte.

Schöne Erinnerungen an Douglas

Wir sind immer noch in Porto und warten auf passenden Wind. Eigentlich warten wir auf irgendeinen Wind, der uns ansatzweise in südliche Richtung bringt. Die aktuellen Prognosen sprechen von stundenlangen Motorfahrten.

Am Boot sind wir mit den Arbeiten im Plan. Die Stadt Porto haben wir uns ausgiebig angesehen. Wir wollen weiter. Und wir sparen unseren Diesel für später auf.

So haben wir in unserem Videomaterial gekramt und noch ungeschnittenes Material von der Isle of Man gefunden. Jens hatte einen Riesenspaß, das Straßenbahnvideo zu schneiden. Ich mache aus ihm noch einen Pufferküsser.

Von allen Orten, die wir bislang gesehen haben, war die Isle of Man die angenehm positivste Überraschung. Ich war dort nicht zum letzten Mal.