8. September 2022

Ich mache einen Ausflug mit dem Bus nach Macduff. Ich bin neugierig auf den Hafen. Es gibt nicht so viele geeignete Häfen im Süden des Moray Firth, in die man mit einem Segelboot einfahren kann. Die meisten Häfen sind kleine Häfen für die örtlichen Fischer. Weiter westlich liegt Lossiemouth, das ich ebenfalls nicht kenne. Bei östlichem Wind steht dort viel Schwell in der Hafeneinfahrt. Whitehills ist klein, bei Ostwind aber prima anzufahren. Wenn starke westliche Winde herrschen, schickt Hafenmeister Bernie die Jachten immer nach Macduff, weil die Einfahrt nach Whitehills dann unsicher ist.

Hafeneinfahrt Macduff Harbour

Macduff ist wesentlich größer, hier ist mehr Platz. Auch hier ist die Einfahrt nach Westen geöffnet, sie ist jedoch tiefer und breiter. Bei Westwind sicher eine gute Alternative für eine Nacht.

Das äußere Becken ist mit wenigen Fischerbooten belegt.

Im äußeren Hafenbecken liegen einige Fischerboote. Es gibt aber keine Stege für Jachten. Macduff ist definitiv nur eine Notlösung. Es gibt auch keine Toiletten, keine Duschen, keinen Strom und kein Wasser für Jachten. Entweder macht man an der hohen Mauer fest oder an einem der Fischerboote. Ich habe genug gesehen, gehe zurück zur Bushaltestelle und verpasse meinen Bus.

Im inneren Becken liegen viele Fischerboote

Ich möchte keine Stunde in Macduff auf den nächsten Bus warten, also besinne ich mich auf meine Füße und starte zu einem Spaziergang zurück nach Banff. Dabei kann ich noch sehen, dass es in Macduff außerdem keine Supermärkte gibt, die fußläufig bequem vom Hafen aus erreichbar sind.

Brücke über den River Deveron

Einen Kilometer spaziere ich zur Brücke über den River Deveron, der die Banff und Macduff trennt. Das Wetter kann sich nicht entscheiden, ob es regnen möchte oder nicht. So ist schottisches Wetter. Kurz überlege ich, noch einen Umweg zur Macduff-Distillery zu machen, doch irgendwie bin ich zu faul. Ich habe keine Lust auf Whisky, in diesem Jahr sowieso schon zwei Führungen genossen und möchte vor dem nächsten Bus noch zu einem Handwerksbäcker laufen. Der ist mitten im Ort und soll das beste Brot in der Gegend haben.

River Deveron

Auf der anderen Seite des Flusses sehe ich Menschen Golf spielen. Eigentlich habe ich nicht mehr daran geglaubt, doch ich kann für meinen Freund Uli tatsächlich noch ein paar Aufnahmen eines original schottischen Golfplatzes machen.

Duff House Royal Golf Club

Ich bin kein Freund des Spiels. Vor Jahren habe ich mich einmal mit dem Putter versucht, das hat mich fast in den Wahnsinn und in Gewaltphantasien getrieben. Außerdem sind die meisten Golfplätze auf der Welt in Ländern angelegt, in denen das Spiel einfach nichts zu suchen hat. Der Wasserverbrauch für die schönen, grünen Wiesen ist viel zu hoch. Das lässt sich für schottische Golfplätze nicht sagen, das Wasser fällt einfach aus den tief hängenden Wolken und hält die Wiesen grün. Das Brot in der Bäckerei muss gut sein, denn der Bäcker ist ausverkauft. Also kaufe ich doch wieder Brot im Supermarkt, schade.

Fischerboote in Whitehills

Am späten Nachmittag zeigt sich das schottische Wetter wieder von seiner anderen Seite. Sonnenstrahlen streicheln die Fischerboote im Hafen. Sie werden am Abend wieder raus fahren und die örtliche Fischfabrik mit Nachschub versorgen. Laut Hafenmeister Bernie ist hier an der schottischen Nordostküste die modernste Fischfangflotte von Großbritannien stationiert. Auch der örtliche Ruderclub macht eine Ausfahrt.

Ruderer nutzen das schöne Wetter

Am Abend bin ich mit der Crew der Oblomow zum Abendessen im Fischrestaurant und zu einem Bier im Pub verabredet. Im Restaurant erreicht uns die Nachricht, dass die Queen heute verstorben ist. Meine beiden Tischgenossen kommen kaum mehr von ihren Handys weg.

Seafield Arms Pub in Whitehills

Im Pub läuft Fußball auf den Fernsehern. Die wenigen Besucher (außer uns) sind am Tresen mit ihren Smartphones beschäftigt. Wir werden freundlich begrüßt, sprechen über das Wetter. Das Wetter ist ein ganz großes Thema bei den örtlichen Fischern. Die kennen unsere Nasen schon aus dem Hafen. Die Queen ist kein Thema, der Dieselpreis ist viel wichtiger. Auf die Frage an den Wirt, ob er den Fernseher mal kurz auf eine Nachrichtensendung umstellen kann, bekommen wir eine ablehnende Antwort. Er würde mit Fußball werben, deswegen würden die Kunden kommen und deswegen kann er den Fernseher nicht auf ein anderes Programm einstellen. Mir ist es eigentlich egal, eine alte Frau ist verstorben. Sie war nicht meine Königin. Ich sehe mir am Abend trotzdem noch die Doku in der ARD-Mediathek an.

Planung der nächsten Etappe mit der Tide

Am folgenden Morgen mache die Planung für die nächste Etappe. Ich werde am Samstag um 10 Uhr starten, denn um 11 Uhr wird sich die Tide drehen und die Strömung wird mir helfen. Außerdem ist 10 Uhr eine wunderbare Startzeit. Ich besuche Bernie in seinem Büro und sage ihm, dass ich ihm gerne ein paar Bilder von der Queen geben würde. Zunächst versteht er den Witz nicht. Als ich ihm die 20-Pfund Noten für die Hafengebühren in die Hand drücke, hat er den Scherz verstanden. Die Schotten scheinen das jedenfalls gelassen zu nehmen. Ich höre das Programm von BBC 1. Die Geldscheine und Briefmarken sind ein Thema. BBC bringt ein angemessenes Programm mit ruhiger Musik und jeder Menge O-Tönen aus den vergangenen 70 Jahren ihrer Regentschaft.

Noten der Bank of England (mit Queen) und der Bank of Scotland (ohne Queen)

Besuch aus Frankfurt

Es ist Donnerstag. Heute kommt mein Vater zu Besuch aus Frankfurt. Er möchte mich durch die Highlands begleiten. Ich putze das Boot und räume auf. Es ist schon faszinierend, was sich alles so ansammelt, wenn man alleine auf dem Boot ist. Dann muss ich noch die Frage von Wom aus Frankfurt beantworten, nämlich warum ich die Brauerei in Banavie nicht besucht habe. Ich spaziere zur Brauerei neben dem Kanal und möchte mir ein Belohnungsbier gönnen. Die Antwort liegt auf der Hand bzw. ist an die Eingangstür genagelt.

WIld Barn Brauerei Banavie
Öffnungszeiten

Über diese Öffnungszeiten bin ich schon vor ein paar Jahren gestolpert. Ich war einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das wiederholt sich. Also mache ich einen kleinen Spaziergang, rauf und runter entlang der Schleusentreppe. Ich habe jetzt viel Zeit, denn der Zug mit meinem Vater kommt erst um 22:30 Uhr an. Später will ich nach Fort William fahren und ihn am dortigen Bahnhof erwarten, doch auch dafür habe ich noch ein paar Stunden Zeit.

Steuerung der Schleusen

Die Schleusen sind gerade in Betrieb. Eine Gruppe von Schiffen wird herunter geschleust. Also lasse ich es mir nicht nehmen, die Steuerung der Schleuse zu fotografieren. Die Kästen mit der Steuerung sind an jeder der neun Schleusen vorhanden. Man kann beide Schleusentore von einem Kasten aus steuern. Das wird aber nicht gemacht. Der Hebel auf der rechten Seite steht überall auf „near“, es wird also nur das nähere Schleusentor bedient.

Hotelschiff VIC32 fährt von einer Kammer in die nächste

Auf dem Caledonian Canal sind mehrere Hotelschiffe unterwegs. Auf diesen kann man mehr oder minder aktive Kreuzfahrten über den Kanal machen. VIC32 ist eines der kleineren Schiffe, ein ehemaliges Frachtschiff. An Deck stehen Kanus und Fahrräder, es handelt sich ganz eindeutig um eine aktivere Kreuzfahrt. Später steige ich in den Zug nach Fort William, gehe im großen Supermarkt eine Menge Lebensmittel einkaufen und bin dann rechtzeitig am Bahnhof. Dort steige ich in den Zug ein, in dem sich mein Vater schon befindet. Er freut sich riesig. Ein kleiner Ausflug in Tarifsystem von Scotrail: Die Einzelfahrkarte für eine Station von Banavie nach Fort William kostet 2,70 Pfund. Die Rückfahrkarte 3,20 Pfund. Das gilt auch für längere Strecken, etwa für meinen Ausflug nach Mallaig. Bei Scotrail lohnt sich der Kauf einer Rückfahrkarte auf jeden Fall.

Oberhalb von Neptune’s Staircase angekommen

Am Freitag ist Arbeit angesagt. Wir wollen die neun Schleusen nach oben fahren. Außer uns sind noch vier weitere Boote in der Warteschlange unterhalb der Schleusen. Zwei Einhandsegler haben ihre Boote miteinander vertäut und helfen sich gegenseitig. Das bringt mich auf die Idee, das ebenfalls zu versuchen.

Beipackzettel zum westlichen Bereich des Kanals

Vor uns am Pontoon liegt eine kleine Jacht von vielleicht sieben Metern Länge. Darauf ist ein junges Paar mit Hund. Ich spreche sie an und wenige Minuten später haben auch wir ein Segeldinghi. Jetzt bin ich sehr zuversichtlich für die kommenden zwei Stunden. So kommt es auch, gemeinsam schaffen wir die beiden Boote sicher nach oben. Am oberen Ende der Schleusentreppe ist dann die heutige Kanalfahrt schon vorbei. Für den Samstag habe ich nämlich eine Distillery-Tour bei Ben Nevis gebucht.

Lord of the Glens in Corpach

Am Abend machen wir dann noch einen Spaziergang zur Seeschleuse nach Corpach. Dort sehen wir die Lord of the Glens, ein weiteres Kreuzfahrtschiff. Vor ein paar Jahren steckte dieser Dampfer in Fort Augustus in der Schleusentreppe fest. Das bedeutete für mich, dass sich meine Abfahrt um mehrere Stunden verzögerte. Und für meine Schwester bedeutete es ein wenig Stress, denn es war damals fraglich, ob sie pünktlich zu ihrem Flug nach Inverness kommen würde. Nach fünf Stunden war das fette Problem gelöst, wir kamen damals aber erst einen Tag verspätet die Schleusen in Fort Augustus herunter.

Kanuten gehen in den Kanal

Der Samstagmorgen begrüßt uns mit Sonnenschein und bestem Wetter. Beim Kaffee sehen wir einigen Kanuten zu, wie sie ihre Gefährte wässern. Der Caledonian Canal ist für solche Ausflüge sehr beliebt. Genau wie wir Segler bekommen auch die Kanuten einen Schlüssel für die Sanitärgebäude und haben damit regelmäßig Zugang zu Duschen und Toiletten. Nur die Schleusen benutzen sie nicht, sie müssen ihre Kanus um die Schleusen herum tragen.

Ein Segelboot verlässt das Staircase

Ich habe keine Bilder von Sissi im Staircase. Dafür habe ich aber genug andere Boote fotografiert. Auf dem Weg zur Bushaltestelle ist gerade eines davon am oberen Ende angekommen. Und das fette Problemschiff sehen wir ebenfalls in der Schleusenkammer.

Dicker Brummer

Dieses Schiff ist so konstruiert, dass es die Schleusen des Kanals komplett ausfüllt. Größer geht nicht. Es war bei seiner Konstruktion so groß, dass es in der Mitte auseinander geschnitten werden musste, um an die Kanalschleusen angepasst zu werden. Dann wurde es wieder zusammen geschweißt.

Whiskyfässer vor der Ben Nevis Destillerie

Der Bus bringt uns pünktlich zu unserer Führung. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie viele Destillerien ich schon von innen gesehen habe, es waren über die Jahre eine ganze Menge. Die Tour ist im Prinzip immer die gleiche, etwas Geschichte der Destillerie, dann der Prozess der Whiskyproduktion und anschließend eine Verkostung. Für meinen Vater war es das erste Mal, insofern bin ich sehr froh, dass ich die Buchung gemacht habe. Ben Nevis ist die einzige Destillerie entlang des Kanals. Leider konnte die hervorragende Tour nicht wett machen, dass man bei Ben Nevis am Wochenende nicht produziert. Eine arbeitende Destillerie ist immer schöner als eine ruhende. Doch die Verkostung von vier der hier hergestellten Whiskys ist auf jeden Fall ein schöner Höhepunkt.

Prost Manfred, auf die Gesundheit und auf einen schönen Urlaub!

Wir spazieren zurück zu Sissi und machen noch einen Stopp beim örtlichen Supermarkt. Ein paar Kleinigkeiten brauchen wir noch für unsere Kanalfahrt. An der Eisenbahn-Drehbrücke habe ich anschließend noch die Gelegenheit, diese im offenen Zustand abzulichten. Hier geht es für den Lokführer nicht mehr weiter. Für uns wird es morgen im Kanal weiter gehen, mehrere Schleusen und Drehbrücken stehen auf dem Programm. Wenn es Wind gibt, können wir über Loch Lochy segeln, doch ich rechne nicht damit.

Die westliche der beiden Drehbrücken ist gerade offen.

Relaxen am Kanal

Ich habe ein paar Tage in Banavie. Am Donnerstagabend erwarte ich meinen Vater, der mit mir durch den Kanal fahren möchte. Sissi möchte ein wenig geputzt und aufgeräumt werden. Auch der Watermaker braucht wieder einmal eine Wartung. Ansonsten habe ich Freizeit. Da das Internet vom Pub nicht wirklich funktioniert (es funktioniert im Pub genauso schlecht wie an Bord) möchte ich mir eine letzte SIM-Karte auf meiner Reise kaufen. Dazu fahre ich nach Fort William.

Zug nach Fort William auf der Drehbrücke

Ich studiere den Fahrplan. Den Zug auf der Brücke hätte ich nicht fotografieren sollen, sondern einsteigen wäre die bessere Idee gewesen. Jetzt fährt erst einmal für sechs Stunden kein Zug mehr. Zum Glück fährt der Bus alle halbe Stunde, damit komme ich auch in die Stadt.

Fußgängerzone

In der Fußgängerzone ist trotz des Wochentags und der relativ frühen Stunde recht viel los. Immer wieder dringen Fetzen deutscher Sprache in meine Ohren. Eigentlich verwundert es mich nicht, denn Schottland steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Viele von ihnen mögen den Whisky, viele kommen für Wanderungen durch die Highlands nach Fort William. Ich finde keinen Telefonladen. Da ich sowieso schon einmal hier bin, suche ich die Marina. Ich will ein Foto machen. Die Marina hat erst vor wenigen Wochen aufgemacht. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich meine ganze Reise anders geplant. Ich hätte meinen Vater nicht an den Kanal bestellt, sondern wäre von dort aus mit ihm in den Kanal eingefahren.

Artania

An der Marina klärt sich auch auf, warum so viele Deutsche in der Stadt sind. Die Artania bzw. das ZDF-Traumschiff liegt vor den Toren der Stadt. Alles klar, die kommen sogar in den engen Löcher tief in den Highlands. Ich wundere mich nicht mehr. Im örtlichen Supermarkt bekomme ich dann eine SIM-Karte. Die muss ich noch aktivieren und dafür brauche ich Internet. Zum Glück habe ich meinen Laptop dabei, damit arbeitet es sich besser als mit dem Telefon. Und der Supermarkt hat zum Glück eine Cafeteria mit kostenlosem Internet. Nach einer halben Stunde ist das Problem gelöst.

Abendstimmung am Kanal

Mit der neuen SIM-Karte läuft das Bord-Internet nun prima. Ich muss nur daran denken, dass ich den Vertrag wieder kündigen muss. Ich habe nämlich aus Versehen einen Telefonvertrag mitgekauft. Der ist aber jederzeit zum Monatsende kündbar. Am nächsten Morgen regnet es in Strömen. Ich habe keine Lust, bei diesem Wetter an Bord zu bleiben. Also nehme ich den Frühzug nach Mallaig.

Glenfinnan Viadukt im Regen

Bis Glenfinnan regnet es, danach klart es auf. In Mallaig ist dann wunderschönes Wetter bei etwa 20°C. Das muss ich dazu schreiben, höre ich doch aus Deutschland, dass es immer noch unerträglich heiß ist. Ich mache einen Spaziergang durch den Hafen. Auch die Marina besuche ich und schaue, ob ich die Hafenrobbe sehe. Leider nicht.

Bootswerft, hier werden Fischerboote repariert
Rettungsboot
Fischerboote und Fähre

Am Bahnhof sehe ich, dass der Dampfzug um 12:26 Uhr ankommen wird. Also mache ich noch einen Spaziergang ein paar hundert Meter außerhalb des Orts. An der Strecke möchte ich wenigstens eine einigermaßen schöne Aufnahme hinbekommen. Da macht mir dann die Sonne einen Strich durch die Rechnung, weil sie so richtig scheint. Der Zug kommt hier entweder aus einer Regenwolke oder eben aus der prallen Sonne. Egal, ich habe schon schlechtere Bilder gemacht.

Dampfzug bei der Anfahrt nach Mallaig

Mit den Harry Potter Romanen und dem Dampfzug hat man dem Tourismus in Mallaig jedenfalls einen ordentlichen Schub verpasst. Im Prinzip ist das wie ein Kreuzfahrtschiff auf Schienen. Der Zug ist wie immer bis zum letzten Platz ausgebucht. Die Fahrgäste fluten die wenigen Straßen des Orts. Die Restaurants sind nun ebenfalls voll. Ich Esel hätte da vorher dran denken und in meinem Lieblingsrestaurant einen Tisch bestellen sollen. Kann man nichts machen. Ich lande bei der Imbissbude am Hafen, wo auch die Fischer ihr Mittagessen kaufen. Dort erwerbe ich einen Cheeseburger.

Frecher Spatz

Ein frecher Spatz hüpft um mich herum, während ich meine kleine Mahlzeit genieße. Nicht genieße, einfach nur esse. Außer der Bulette und dem Käse befindet sich nichts auf dem Burger. So macht man Cheeseburger in Schottland. Nach dem Essen besuche ich noch die örtliche Fischmanufaktur. Zwei Fischfilets (Haddock) für den Abend und eingeschweißter geräucherter Hering sind meine Beute. Normalerweise kaufe ich keinen Haddock, es ist ein eher geschmacksarmer Fisch. Ich will jedoch ausprobieren, ob ich ihm mehr Geschmack verleihen kann als die Fish&Chips-Buden. Kurz gesagt, es gelingt mir nicht. Das Essen ist trotzdem lecker. Haddock werde ich aber nicht mehr kaufen.

Wieder ein schöner Abend im Kanal

Ich hoffe für die nächsten Tage, dass die Personalprobleme beim Kanal nicht allzu große Auswirkungen auf unsere Durchfahrt haben werden. Neben dem Skippers Guide habe ich nämlich noch eine ganze Menge Handzettel für die Durchfahrt in die Hand gedrückt bekommen, als ich in den Kanal eingefahren bin.

Betriebliche Änderungen im Kanal