Wir sind auf Sissi angekommen

Vorgestern hatten wir unseren letzten (halben) Tag in Frankfurt. Um 13:29 Uhr fuhr unser Zug pünktlich in Richtung Amsterdam. Vorher gab es noch einen zwar mit Tränen behafteten, aber dennoch einigermaßen schmerzlosen Abschied von unseren Eltern.

Der ICE mit dem Namen Würzburg bringt uns nach Holland

Auf dem Schiff angekommen, waren wir zunächst einfach nur platt. Platt von den Strapazen der letzten Tage. Trotzdem haben wir gleich am ersten Tag zweierlei Dinge erledigt: Einmal haben wir einen neuen Messshunt für unseren Batteriemonitor an den Windgenerator geklemmt, zum anderen haben wir das AIS installiert. Wir waren beide neugierig. Wieviel Ertrag wird unser Windgenerator bringen und wie sieht das mit dem AIS aus?

Der Batteriemonitor

Wir verbrauchen zum Zeitpunkt der Aufnahme ziemlich viel Strom, weil wir gerade den Watermaker testen. Und wir testen auch, ob die Anlage es schafft, trotz Watermaker noch ein paar Amperestunden in die Batterien zu pressen. Auf der Aufnahme sieht das sehr gut aus, aber die Sonne ist heute ein schlechter Verbündeter. Dafür bläst es in Stavoren ganz ordentlich.

Zum AIS: Hier haben wir uns für einen AIS-Transponder entschieden, der sowohl senden als auch empfangen kann. So werden wir für die großen Pötte auch sichtbar und wir können gleichzeitig Konflikte mit den „Großen“ vermeiden.

Der AIS-Transponder – man kann ihn auch abschalten.

Nur zwei Stunden nach dem Einbau und der Inbetriebnahme des Geräts sind wir auf marinetraffic.com sichtbar. Oben im Hauptmenü ist jetzt der Link, über den wir gestalkt werden können.

Für uns sieht das folgendermaßen aus. Die umliegenden Schiffe werden uns dargestellt, man sieht Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit.

AIS Bildschirm

Natürlich ist diese Darstellung rudimentär. Außerdem sieht es mit den Häfen und den darin liegenden Schiffen unübersichtlich aus. Das wird sich schlagartig geben, wenn wir mitten auf der Nordsee sind.

In den kommenden Tagen werden wir unsere Restarbeiten durchführen. Dann fahren wir los.

Endlich – die Wohnung ist leer…

In den vergangenen Tagen war es hier im Blog ziemlich ruhig, dafür war in meiner Wohnung die Hölle los. Alles hat mit dem Sperrmülltag begonnen und endete fünf Tage später mit einer leeren Wohnung.

Leere Wohnung

Alleine hätte ich das nicht hinbekommen. Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen Eltern bedanken, die mir in den Räumen die Tapeten von den Wänden gezogen haben.

Nach dem Abschluss der Arbeiten stellen wir fest, dass es keine Gläser mehr in der Wohnung gibt, aus denen man einen Schluck Wein trinken kann. Aber die Flasche ist ja auch aus Glas und lustig war es.

Wohlverdienter Wein

Nur so war es möglich, am letzten Donnerstag die Wohnung an die Nachmieterin zu übergeben und die Rückgabe der Kaution zu sichern.

Prost!

Danke! Ohne Euch hätte ich es nicht geschafft.

Danke!

Gestern ist mein Sperrmüll alleine aus der Wohnung auf die Straße gelaufen. Dank Antje, Kerstin, Marius, Gregor, Wom, Volker, Barbara, Irene, Manfred, Christoph, Jens, Marco und David. Ihr habt nur ein paar Bier bekommen und mir so sehr geholfen. DANKE!!!!!