Seit Tiger ins Donkey Sanctuary gekommen ist, bin ich ein paar Mal als Besucher hingefahren. Das Eselchen ist einfach zu süß. Außerdem darf ich Tiger in ein größeres Gehege lassen, wenn ich ein paar Randbedingungen beachte. Das Eingangstor zum Gehege ist leider so hoch angebracht, dass Tiger darunter durchrollen könnte. Deswegen muss man sie immer davon abhalten, zu nah an das Tor zu gehen. Ansonsten kann sie mit den anderen Eseln toben, hat viel mehr Auslauf als in ihrem kleinen Stall und offensichtlich viel Freude. Ihre Mutter hat es jedenfalls nicht leicht. Ich habe ein kleines Video zusammen geschnitten. Unfassbar, wie viel Energie in dem kleinen Esel steckt.
Ansonsten freue ich mich darauf, dass Jens in einer Woche nach Aruba kommt. Es ist noch viel Arbeit zu erledigen, bis wir weitersegeln können. Ich muss Sissi noch aufräumen. So viel Arbeit.
Am Montag fange ich an. Ganz bestimmt. Nein, am Montag bin ich bei den Eseln. Ich habe den Montag gegen den Dienstag getauscht. Also fange ich am Dienstag an. Sicher. Ganz bestimmt. Ich fahre auch nicht mehr zum Spaß ins Donkey Sanctuary.
Im vergangenen Jahr haben wir auf Lanzarote das Deck gestrichen. Gleich nach dem Ende der Malerarbeiten kam es zu einem starken Regenschauer. Ein großer Teil der teuren Decksfarbe ist so im Atlantik gelandet. Jetzt sieht es nicht mehr schön aus, die neue Farbe ist schon gekauft und wartet auf Jens. Außerdem haben wir Regenzeit. Manchmal regnet es von einer Sekunde auf die andere.
Die Esel funktionieren übrigens prima als Windzeiger, wenn es stark regnet. Der Hintern wird immer in die Richtung gedreht, aus der der Wind kommt. Eine Art Beifallsbekundung an den Wettergott.
Der Gewinner des hiesigen Wet-T-Shirt-Contests ist selbstverständlich Kamino.
Ich fürchte im Moment wirklich am meisten, dass mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung mit dem Anstrich macht. Eigentlich sollten zwei Wochen für die Arbeiten ausreichen, andererseits regnet es inzwischen fast täglich.