In Wicklow war es schwülwarm und weitestgehend windstill. Außerdem entsprachen die dort nicht vorhandenen Duschen keinesfalls unseren Vorstellungen. Wenn wir schon für die Übernachtung bezahlen müssen, dann wollen wir auch Duschen haben.
Also beschlossen wir, die Tide zu nutzen und die 10 Meilen nach Arklow mit dem Motor zurückzulegen.
Südlich von Wicklow befinden sich einige Steine unter Wasser, außerdem ist einige Meilen vor der Küste noch eine längere Sandbank. Mit der richtigen Ausrüstung ist es heutzutage bei jedem Wetter möglich, die entsprechenden Seezeichen zu sehen. Unser AIS stellt jedenfalls die Tonnen wunderschön dar. Außerdem sieht man ein schnelles Frachtschiff, das außerhalb der Sandbank unterwegs ist.
Auch in der Einfahrt von Dublin waren die wichtigen Tonnen alle mit AIS ausgestattet. Die Iren sind hier sehr konsequent. In Schottland gab es auch gelegentlich AIS-Tonnen, sie sind dort jedoch wesentlich seltener.
Nach gut zwei Stunden war die Reise schon wieder beendet. Wir liefen in die Marina in Arklow ein und konnten bald die erfrischende Dusche genießen.