Baumärkte

Ich war im vergangenen Jahr noch ein wenig irritiert. Als ich damals bei den Eseln mitgeholfen habe, hat die Managerin mir erklärt, wie oft sie in den Baumarkt fährt – meist viermal in der Woche. Das kam mir sehr häufig vor. Inzwischen ist mir klar, warum das so ist. Ich besuche selbst inzwischen fast jeden zweiten Tag einen der Baumärkte. Heute zum Beispiel war ich bei Kooyman.

Kooyman. Sonntags geöffnet.

Die Geschichte ist schnell erzählt. Vor ein paar Wochen war die Batterie eines der beiden Multimeter an Bord leer. Das ist gar kein Problem, denn ich habe ein zweites Multimeter, dessen Batterie ich im vergangenen Jahr getauscht habe. Diese Batterien halten normalerweise viele Jahre, so viel hat der Mensch auch nicht zu messen. Das zweite Gerät ist zwar nicht ganz so gut wie das erste, aber deswegen ist es normalerweise zweite Wahl. Also kommt die Batterie (ein 9V-Block) auf meine ewige geistige Einkaufsliste und gesellt sich dort zu verschiedenen Sorten Schrauben und anderen Dingen, die ich im Baumarkt besorgen müsste. Sollte. Könnte. Dinge, die ich nicht sofort brauche.

Dieses Multimeter war zuerst leer gemessen. Jetzt wieder mit einer frischen Batterie

Ganz Aruba ist mit Baumärkten voll gestellt. Es gibt Kooyman, Doit Center und die ungezählten chinesischen Baumärkte – Spezialität der Chinesen ist der Verkauf in kleinen Mengen. Wenn ich eine Scheibe Schleifpapier benötige, muss ich bei den großen Baumärkten immer gleich eine ganze Packung kaufen. Der Chinese verkauft sie mir auch einzeln.

Yong Chang

Es dauert fast nirgendwo auf der Insel länger als fünf Minuten, um zu einem der vielen Baumärkte zu kommen. Also wird die Lagerhaltung zu Hause durch eine Lagerhaltung im Baumarkt ersetzt und die drei benötigten Schrauben werden einzeln gekauft. Die Lagerhaltung im Baumarkt ist auch viel günstiger, denn ich muss nur für die Teile bezahlen, die ich tatsächlich benötige. Da die meisten der Läden auch am Sonntag geöffnet sind, gibt es niemals Versorgungsprobleme. Fast niemals, denn manchmal ist ein bestimmtes Produkt ausverkauft. Dann ist es zumeist überall ausverkauft, weil ein Container mal wieder Verspätung hat.

Doit Center. Sonntags geschlossen.

An der Kasse bin ich mit meinen Mini-Einkäufen dann immer in guter Gesellschaft. Die anderen Kunden kaufen auch nicht mehr. Der tatsächliche Bedarf wird eingekauft. Nicht mehr. Die Wartezeit an der Kasse hält sich immer sehr in Grenzen, der Zeitbedarf für einen solchen Einkauf ist gering. Der Leser in Deutschland hält diese Methode möglicherweise für ausgesprochen ineffizient. Es ist jedoch nur halb so schlimm, wenn man den Einkauf mit anderen Einkäufen, etwa denen von Lebensmitteln bündelt. Nur den heutigen Besuch konnte ich nicht bündeln.

Soraidas Bus möchte an manchen Tagen nicht so recht starten. Vor einigen Wochen hatte ich die Starterbatterie schon einmal durchgemessen, damals war sie unauffällig und schien gut in Schuss.

Das zweite Multimeter. Weniger Funktionen, jetzt wieder mit frischer Batterie

Heute früh bekomme ich eine Nachricht von Soraida, ihr Bus hat wieder Startprobleme. Ich biete ihr natürlich sofort an, die Batterie noch einmal zu messen. Dazu greife ich natürlich zu dem verbliebenen Multimeter. Das sieht gar nicht gut aus. Beim letzten Transport ist der drehbare Schalter versehentlich verstellt worden. Der Schalter ist in einer von „Off“ verschiedenen Schalterstellung und die gar nicht so alte Batterie ist definitiv leer. Also fahre ich zu Kooyman und besorge drei 9V-Blöcke. Es muss Kooyman sein, weil ich die Dinger da definitiv schon mal gesehen habe. Anderswo habe ich die mal vergeblich gesucht.

Alle vier Katzen auf einem Tresen

Der Straßenwahlkampf läuft zu nervender Hochform auf. Anneke war zu spät bei den Eseln, weil sie gleich zweimal auf ihrer Route in einem von Wahlkämpfern verursachten Stau feststeckte. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, den Hauptstraßen nicht mehr zu folgen, sondern quer zu ihnen zu fahren und kleinere Nebenstraßen zu nutzen. Dadurch gewinne ich neue Einblicke in Aruba und stecke meist nicht im Stau fest. Gestern fanden jedenfalls nicht viele Besucher den Weg ins Donkey Sanctuary, meiner Meinung nach ist es dem Wahlkampf geschuldet.

Außerdem musste ich heute noch an Klaus denken, der mir vor einer ganzen Weile geschrieben hat, dass ich mich wohl viel mehr an die lokalen Angewohnheiten angepasst habe, als mir das vielleicht selbst bewusst wird. Das kann schon sein.

Auf dem Boot und auf der Straße

Seit heute gelten bei uns die neuen Corona-Regeln. Die neuen Regeln bedeuten, dass es eigentlich keine Regeln mehr gibt. So ist zum Beispiel die Pflicht zum Tragen der Masken aufgehoben, die Masken werden nur noch empfohlen. Soraida etwa hat sofort gesagt, dass bei ihr keine Fahrgäste ohne Maske in den Bus kommen. Das würde ich an ihrer Stelle auch so halten. Die Zahl der aktiven Covid-19 Fälle ist am heutigen Tag bei 35, Neuinfektionen gab es in den letzten Tagen immer nur zwei bis drei pro Tag. Das Impfprogramm zahlt sich aus. Sogar die Strände dürfen jetzt abends wieder betreten werden, man darf an der Bar sitzen und wenn Künstler auftreten, darf es jetzt sogar wieder ein komplettes Sinfonieorchester sein. Bislang waren höchstens ein Künstler in Innenräumen bzw. drei draußen erlaubt. Soviel dazu, jetzt muss ich aber an die Arbeit.

Ich warte zwar immer noch auf den neuen Beschlag für das Achterstag, das heißt aber nicht, dass mir an Bord die Arbeit ausgehen würde.

Die verlorene Schraube

Ich muss klettern. Nicht auf den ganz großen Mast, nur auf den zweithöchsten. Der trägt den Windgenerator, der uns unterwegs immer so schön die Batterien voll bläst. Leider haben wir auf der letzten Reise die Schrauben verloren, die den Generator an Ort und Stelle halten. Das hat weder der Position noch der Leistung des Kraftwerks etwas geschadet, muss aber gemacht werden.

Bevor ich da nach oben klettern kann, müssen erst einmal alle Fender aus dem Weg geräumt werden. Die Leinen der Windfahne sind ebenfalls im Weg. Ich demontiere sie vor meinem Weg nach oben. Das gestaltet sich anfangs schwierig, alle Blöcke sind sehr, sehr fest geschraubt – wir wollen sie nicht verlieren. Nach einer gute Stunde habe ich alle Leinen unter Deck verstaut, ich muss sie nicht ein ganzes Jahr in der Sonne grillen. Endlich ist der Weg nach oben frei.

Von allen unnötigen Leinen befreit

War der Mast schon immer so hoch? Bin ich da wirklich mitten auf dem Atlantik oben gewesen, um eben diese Schrauben zu ersetzen? Und warum haben wir keine Schrauben mehr in der passenden Länge (M6 mit 10mm Länge). Die Schrauben kommen auf die Einkaufsliste.

Den Watermaker werde ich in den nächsten Monaten nicht benutzen. Also muss ich ihn einwintern. Es soll sich kein Leben in den Schläuchen entwickeln.

Die Reinigungslösung für den Watermaker wird angemischt.

Das habe ich noch nie gemacht. Der Betrieb, bei dem ich den Watermaker habe einbauen lassen, hat zwei Schläuche in das System integriert, mit denen sich ein Kreislauf herstellen lässt. Genau für diesen Zweck. Ich lese mir noch einmal den entsprechenden Abschnitt der Bedienungsanleitung durch, dann geht es los. Mit sonorem Brummen beginnt das Gerät mit seiner Arbeit und schon nach wenigen Sekunden ist der Eimer mit der Reinigungslösung leer geschlürft. Wie bitte?

Hmmm. Ich vergaß, das Ventil am Auslass zu schließen. Anstatt zu zirkulieren, suchte sich die Flüssigkeit den Weg des geringsten Widerstands. In den Atlantik. Ich mische noch eine Portion der Lösung an, stelle die Ventile richtig ein und schon geht es rund. Nach dem Ende des Prozesses nehme ich noch die Filter raus und dann ist es geschafft. Jetzt muss ich mich nicht mehr um das Gerät kümmern, als letzte Amtshandlung schalte ich ihm den Strom ab.

Tief im Inneren von Sissi – der Watermaker wird eingewintert.

Eine Kleinigkeit will ich dann noch am Auto machen – mir gefallen die Reifen nicht. Außerdem fährt der Wagen mit den vier verschiedenen Schlappen nicht besonders gut. Auf dem Weg zum Baumarkt komme ich beim Reifenhändler vorbei. Nicht nur bei einem Reifenhändler, ich besuche mehrere. Zunächst gehe ich zu Jay’s. Der wurde mir von Edward empfohlen, auch Soraida hat Werbung für Jay’s auf ihrem Bus. Ein Spezialist für gebrauchte Reifen. Vier Reifen für meinen Wagen werden mir für 200 Florin inklusive Montage angeboten. Selbstverständlich sind die Reifen vorrätig.

Ich darf mir sogar die Reifen ansehen, gar selbst die Exemplare aussuchen, die später auf meinen Wagen kommen sollen. Das war ein Missverständnis meinerseits. Bei gebrauchten Reifen war meine Assoziation, dass es sich um runderneuerte Reifen handelt. Nein, falsch gedacht. Die Dinger sind wirklich gebraucht und von ihren Vorbesitzern ausgesondert worden. Ich kann keine vier identischen Reifen finden. Ich würde mich nicht verbessern.

Klarmachen zum Reifenwechsel

Bei Jay’s schicken sie mich zu Napa. Dort hätten sie die Reifen in neu, würden aber keine Montage machen. Ich könne mit den Reifen von Napa ja wieder zurück kommen und sie hier montieren lassen. Ein kurzer Abstecher zu Napa bringt mir die Erkenntnis, dass ich für einen neuen Reifen 62 Florin bezahlen muss, dass aber gerade keine Reifen auf Lager sind. Gut zu wissen. Nein, sie können mir nicht sagen, wann die nächste Lieferung kommt. Die kommt irgendwann.

Soraida meint, dass ich blöd wäre. Ich solle sie doch fragen. Für neue Reifen fährt man zu JR. Dort gäbe es ein Angebot, vier neue Reifen für 200 Florin inklusive Auswuchten und Montage. Das ist ja der Preis von vier Gebrauchtreifen bei Jay’s.

Jetzt findet gerade die Verwandlung des Wagens statt. Von einer Schrottkarre in ein gutes Auto.

Bei JR haben sie die Reifen auf Lager. Die Montage wird gleich erledigt, mir wird eine Wartezeit von einer Stunde angekündigt. Das geht ja. Ich halte Ausschau nach Soraidas Bus, deren Fahrtroute bei JR vorbeiführt. Schon nach fünf Minuten kommt ein Mitarbeiter und bedeutet mir, dass der Wagen jetzt in die Halle gefahren werden kann. Das ging schnell. Die Leute machen sich sofort an die Arbeit.

Es ist sehr praktisch. Ich kann mir die Bremsen vernünftig anschauen. Beim Bremsen hatte ich immer den Eindruck, dass irgendwas mit den Bremsscheiben nicht stimmt. Oder den Bremsbelägen. Das kann ich nach einer ordentlichen visuellen Inspektion ausschließen. An dieser Stelle habe ich keine Baustelle gekauft.

Montage der neuen Reifen

Phantastisch. Ich fahre vom Hof und merke, dass ich gerade ein ganz neues Auto habe. Der Wagen fährt jetzt ohne mein Zutun geradeaus und bleibt auch beim Bremsen in der Spur. Ich glaube, der Fahrzeugwert hat sich gerade verdoppelt. Also auf in den Baumarkt. Der erste Baumarkt hat keine metrischen Schrauben. Der nächste keine aus Edelstahl. Der dritte Baumarkt kann mir die M6 mit 10mm Länge anbieten.

Ich halte es wie mit den Bolzen für die Windfahnensteuerung. Ich kaufe ein ganzes Dutzend. Seit wir so viele Ersatzbolzen für die Windfahne haben, ist keiner mehr verloren gegangen. Und eine neue Tube Schraubenkleber, die alte ist seit zwei Jahren offen. Für eine neue Klettertour ist es mir jetzt aber zu heiß. Das erledige ich am nächsten bewölkten Tag oder in den frühen Morgenstunden.

Nachtstimmung in Varadero

Zerstörung des Wandschranks

In den letzten Tagen habe ich mich an den nächsten Schritt des Plans von Jens und mir gemacht. Ich habe den Wandschrank in meiner Koje zerstört, um an den Beschlag zu kommen, der uns von der Reise auf die Azoren abgehalten hat. Das war gar nicht so leicht, denn die Einrichtung ist solide verarbeitet und nicht besonders reparaturfreundlich gebaut. Es kommt mir mehr vor wie ein Smartphone, dessen Hersteller penibel darauf achtet, dass niemand es öffnen oder gar reparieren kann.

Grund für den andauernden Aruba-Aufenthalt

Einhundert Meilen nach unserer Abfahrt brach dieser Beschlag und hat uns zur Umkehr gezwungen. Glücklicherweise ist der Mast oben geblieben, nicht auszudenken was passiert wäre, wenn beide Seiten abgerissen wären. Ich brauche einen neuen Beschlag. Den gibt es in Aruba aber nicht im Laden zu kaufen, den muss mir ein Spezialist anfertigen. Dazu muss ich ihn jedoch erst einmal ausbauen. Wenn ich mit den Fingern nachsehe, finde ich den Anker im GFK-Laminat. Ich finde aber keine Muttern, die ich lösen könnte. Hat der Hersteller das wirklich so gebaut?

So soll der Schrank aussehen, wenn ich ihn wieder zusammen gebaut habe.

Der erste Schritt ist die Herstellung der Arbeitsfähigkeit. Dazu gehören der Umzug in die Marina Varadero wie auch der Autokauf. Ich bin mobil und kann in den Baumarkt fahren. Oder zum Händler für Bootsbedarf. Und natürlich zu Soraida. Der zweite Schritt ist auch getan, Jens ist nach Hause geflogen und hat mir eine leere Koje hinterlassen. Also kann ich alles von meiner Seite auf seine Seite räumen. Ich wundere mich nicht, wie viel in diese Schränke hinein passt. Was auf dem Bild zu sehen ist, ist gerade einmal die Hälfte. Die andere Hälfte liegt in der Vorschiffskoje.

Schrankinhalt

Warum sind die Bücher im Schrank? Ich habe keinen Bücherschrank in meiner Koje, die Bücher sind alle in der Vorschiffskoje untergebracht. Bis auf die Keilbücher. Auf dem Weg von Kuba nach Aruba (oder war es umgekehrt?) ist der Sollwertgeber des elektrischen Autopiloten von seiner Position an der Oberseite des Wandschranks heruntergefallen. Das hat seine Funktionalität nicht verbessert. Sissi verhielt sich merkwürdig, die Fehlersuche hat den Sollwertgeber zutage gefördert. Der war aber auf See nicht vernünftig zu verschrauben, also habe ich ihn mit Büchern in seiner Position festgekeilt. Mit den Keilbüchern. Jetzt werde ich ihn ordentlich festschrauben.

Sollwertgeber des Autopiloten

Nach dem Ausräumen des Schranks und dem Verteilen seines Inhalts über das Boot mache ich mich an das Zerlegen. Das gestaltet sich zunächst einfach. Es ist klar ersichtlich, welche Leiste ich demontieren muss, um an die nächste Leiste zu gelangen. Schraube um Schraube arbeite mich mich zum Ziel vor.

Leer geräumt. Ziel ist, den Bereich hinter der Blende in der oberen Regalreihe zugänglich zu machen. Rechts neben dem Fenster.

Der Arbeitsfluss kommt ins Stocken. Ich finde keine Möglichkeit mehr, die Bretter auseinander zu schrauben. An dieser Stelle fange ich an, über die Reparaturfreundlichkeit zu schimpfen. Die Einzelteile sind verleimt und eine Demontage ist gar nicht vorgesehen. Ich muss zu roher Gewalt greifen. Es wird laut. Mit dem Hammer und einem schmalen Keil kann ich Brett um Brett voneinander trennen. Irgendwann gelingt es mir mit dem letzten Brett, das untere Ende des kaputten Beschlags ist zugänglich.

Fertig!

Damit ist für mich der erste Arbeitstag beendet. Ich brauche eine Dusche und die Duschzeit endet um 17 Uhr. Dann nämlich wird das Tor des Bereichs der Marina abgeschlossen, in dem die Boote auf dem Trockenen stehen und in dem sich auch die Dusche befindet.

Am Ziel angelangt

Am nächsten Arbeitstag ist nicht mehr viel zu tun. Erst einmal muss das Achterstag vom Beschlag gelöst werden. Ich binde es provisorisch mit einem Seil an der Heckklampe fest. Der Mast steht auch ohne Achterstag prima, so lange er keine Segel tragen muss. Dann kann ich die Muttern lösen.

So sieht es unter dem Beschlag aus.

Die Muttern lassen sich erstaunlich leicht lösen. Als ob sie nicht richtig fest gewesen sind. Das ist wahrscheinlich auch gar nicht nötig, so lange Zug auf dem Achterstag ist. Nach der Montage des Ersatzteils mache ich sie aber etwas fester. Locker werden sie sicher wieder von alleine. Ich mache mir ein paar Gedanken über die Zugänglichkeit von innen und plane einen Umbau des Wandschranks.

Er hat verloren. Der Übeltäter.

Ich werde zwei dieser Beschläge bestellen und auf Jens‘ Seite ebenfalls den Wandschrank zerstören. Am Abend bekomme ich Besuch. Genauer gesagt locke ich den Besuch mit ein paar Leckerlis zu meinem Boot. Der süße Kater von Paul, dem Besitzer der Marina, läuft seine abendliche Runde über den Steg. Da kann ich nicht widerstehen. Ich habe ihn schon ein paar Mal angefüttert, inzwischen lässt er sich von mir auch anfassen. Deswegen werde ich Shrimp, Sunchi, Socks und Swa aber nicht untreu.

Süßer Bootskater

Nach getaner Arbeit fühlt sich die Abenddämmerung besonders gut an. Ein wichtiger Punkt auf meiner Reparatur-Checkliste ist abgehakt. Nun sind es nur noch 99 weitere Punkte. Die offenen Punkte sind der noch immer andauernde Wasserzufluss in der Vorschiffskoje, der nicht mehr durch die Fenster stattfindet, aber immer noch zu viel ist. Wahrscheinlicher Ort des Geschehens ist eine undichte Relingstütze. Die elektrische Bilgepumpe mitsamt dem Schwanenhals am Auslass. Oder ich baue ein Rückschlagventil ein, wenn ich eines bekommen kann. Ich will gar nicht darüber nachdenken, was hier noch alles zu tun ist. Ich habe genug Zeit.

Abendstimmung